Mit dem absehbaren Support-Ende von Windows 10 im Oktober 2025 stehen viele Nutzerinnen und Nutzer – privat wie beruflich – vor der Frage: „Und was jetzt?“ Während Microsoft Windows 11 als logische Weiterentwicklung anbietet, lohnt sich auch ein Blick über den Tellerrand. Eine echte und gleichzeitig überraschend benutzerfreundliche Alternative: Linux.

Keine Angst vor dem Unbekannten

Bei vielen sorgt der Name Linux noch immer für Stirnrunzeln. Zu technisch? Zu kompliziert? Nur etwas für IT-Nerds? Dieses Bild ist längst überholt. Moderne Linux-Distributionen wie Ubuntu, Linux Mint oder Zorin OS setzen bewusst auf einfache, intuitive Bedienung und eine vertraute Benutzeroberfläche, die stark an Windows erinnert. Wer sich auf einem Windows-Rechner zurechtfindet, wird sich in Linux nicht verloren fühlen.

Vorteile von Linux im Überblick

  • Kostenlos und quelloffen: Keine Lizenzkosten, keine versteckten Gebühren.

  • Sicher und stabil: Weniger anfällig für Viren, regelmäßige Updates und hohe Systemstabilität – ideal für den langfristigen Einsatz.

  • Hohe Performance: Läuft auch auf älterer Hardware flüssig – ideal zur ressourcenschonenden Weiternutzung vorhandener Geräte.

  • Datenschutzfreundlich: Kein Daten-Tracking – ein echter Pluspunkt für sensible Nutzer:innen und Unternehmen.

  • Große Community: Tausende Nutzer:innen und Entwickler:innen weltweit sorgen für ständige Weiterentwicklung und Unterstützung.

Kompatibilität: Bekannte Programme und starke Alternativen

Linux ist mit vielen bekannten Softwarelösungen kompatibel – oder bietet leistungsstarke Alternativen:

  • Browser: Chrome, Firefox, Brave & Co.

  • Office-Software: LibreOffice, OnlyOffice – kompatibel mit Microsoft-Dateiformaten.

  • E-Mail & Kalender: Thunderbird, Evolution.

  • Multimedia & Kreativtools: GIMP (Bildbearbeitung), Inkscape (Vektorgrafik), Audacity (Audio), Kdenlive (Video).

  • Entwicklung & Technik: VS Code, Git, Docker – Linux ist in der Entwicklerwelt längst Standard.

Selbst Programme, die ursprünglich nur für Windows gedacht sind, lassen sich über Tools wie Wine oder Proton (im Gaming-Bereich) häufig dennoch nutzen.

Fertig konfigurierte Linux-PCs: Startklar ab Werk

Ein Argument gegen Linux war oft der Installationsaufwand. Doch auch das gehört der Vergangenheit an: Viele Hersteller – darunter große Marken wie Lenovo – bieten mittlerweile Geräte mit vorinstalliertem Linux an. Diese sind sofort startklar und perfekt auf das System abgestimmt. (Quelle: Lenovo)

Fazit: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Umstieg

Gerade jetzt, wo viele ohnehin über einen Systemwechsel nachdenken, ist der perfekte Moment gekommen, um Linux eine Chance zu geben. Es ist nicht nur stabil und sicher, sondern auch benutzerfreundlicher, als viele denken – und bringt frischen Wind in den digitalen Alltag.

BayCIX unterstützt Unternehmen gerne dabei, den passenden Linux-PC zu finden und den Umstieg reibungslos zu gestalten.

Häufige Fragen (FAQ)

Ja. Für alltägliche Aufgaben wie Surfen, Office, E-Mail, Streaming oder kreative Anwendungen bietet Linux umfangreiche Lösungen. Auch professionelle Workflows lassen sich oft problemlos umsetzen.

In den meisten Fällen: Ja. Linux unterstützt eine breite Palette an Geräten – auch ältere Hardware. Bei Unsicherheiten hilft ein Kompatibilitätscheck oder eine Live-Testversion.

Ja – es gibt zahlreiche engagierte Online-Communities, Foren und Hilfeseiten, die bei Fragen unterstützen. Zusätzlich stehen viele frei verfügbare Schulungen, Anleitungen und Video-Tutorials zur Verfügung, die den Einstieg erleichtern.

Einige lassen sich mit Wine oder virtuellen Maschinen unter Linux ausführen. Für viele Aufgaben gibt es zudem leistungsstarke Open-Source-Alternativen.

Ja. Die meisten Distributionen sind komplett kostenlos – es entstehen weder Lizenzkosten noch laufende Gebühren.